Fitness Produkte haben sich inzwischen als wirksame Mittel etabliert, um effektiv Sport zu treiben. Doch worauf solltest du bei der Anschaffung einer Hantel oder eines Fitness Gerätes achten?

Dennoch gibt es beim Kauf von Hanteln eine Menge zu beachten. Beispielsweise lohnt es sich, statt auf einzelne Hanteln besser gleich auf ein Hantelset zu setzen. So hast du von Anfang an verschiedene Gewichte, mit denen du experimentieren kannst. Auch bei den Verschlüssen und beim Material der Hanteln gibt es Unterschiede. Im Vergleich haben sich Hanteln mit Sternverschlüssen als am praktischsten erwiesen. Diese sind besonders sicher und können trotzdem einfach festgedreht und gelöst werden.

Hantelscheiben aus Gusseisen sind oft hochwertig und etwas teurer. Du lagerst sie am besten trocken, da sonst Rost-Risiko besteht. Kunststoffscheiben kosten weniger, sind aber auch größer und damit, gerade bei höherem Gewicht, unhandlicher. Oft mit Zement gefüllt, reagieren sie außerdem empfindlich auf Hitze. Allerdings schont Kunststoff dafür, im Gegensatz zu seiner eisernen Konkurrenz, deine Böden.  

Vorsichtig solltest du beim Kauf von weiteren Scheiben sein. Nur, wenn der Durchmesser des Hantelscheibenlochs zu deiner Hantelstange passt, ist ein sicheres Training gewährleistet.

Alternativ sind auch Hanteln mit festem Gewicht erhältlich. Die ergonomischen Hanteln von YAB nehmen in diesem Bereich eine Sonderstellung ein. Sie bieten die Möglichkeit, allein durch unterschiedliche Griffmöglichkeiten, die Belastung der Muskeln zu verändern. Außerdem eignen sich YAB Hanteln auch hervorragend zum Trainieren der Beine, da du sie an deinen Füßen befestigen kannst.

Es gibt auch kleinere und günstigere Fitness Produkte für das effektive Heimtraining. Ein günstiges Basis-Setup sind zum Beispiel eine Klimmzugstange und Liegestützgriffe. Damit kannst du zum kleinen Preis einen kräftigen Oberkörper aufbauen. Verfügst du über ein höheres Budget und ausreichend Platz, eignen sich auch Hantelbank, Rudermaschine, Cardiotrainer & Co. für das Full-Body-Training zu Hause.

Für einen sichereren Griff – und um Hände und Handgelenke zu schonen – eignen sich Fitness Handschuhe. Diese solltest du jedoch regelmäßig waschen, da die Haut unter dem Material der meisten Handschuhe mehr Schweiß entwickelt. Eine günstige und schweißfreie Alternative bieten Grip Pads. Das sind Griffpolster, die einfach um die Griffe des Trainingsgerätes gelegt werden. Wer ganz auf die Polsterung der Handflächen verzichten möchte, kann zu Kreide oder Flüssigkreide greifen. Diese wird auf die Handflächen aufgetragen, um Schweißbildung und das Abrutschen der Hände zu verhindern. Von diesen beiden Fitness Produkten besticht besonders Flüssigkreide mit ihrer Funktionalität. Die Flüssigkeit wird einfach vor dem Workout auf die Handflächen aufgetragen. Nach dem Einwirken hinterlässt sie keine Kalkspuren auf Hanteln oder Trainingsgeräten.

Für Übungen mit hohem Gewicht, die den Rücken stark belasten, ist ein Gewichthebergürtel sinnvoll. Diesen legst du direkt vor der Übung an und ziehst ihn so eng, dass du gerade noch Luft bekommst. So kann der Gürtel die Lendenwirbelsäule zum Beispiel beim Kreuzheben oder bei Kniebeugen unterstützen.

Ob offen oder geschlossen, diese elastischen Bänder eignen sich sehr gut dazu, Kräftigungs- und Mobilisationsübungen mit sehr geringem Verletzungsrisiko durchzuführen. Dementsprechend finden sie auch in der Physiotherapie Anwendung. Die Hersteller liefern die Bänder meist in verschiedenen Farben, die unterschiedliche Widerstandsstärken anzeigen. Angeben ist oft eine Gewichtsspanne, z.B. 5-18kg. Fünf Kilogramm beträgt dabei der Widerstand des Bandes im ungespannten Zustand, 18 Kilogramm den Widerstand des Bandes unter Höchstspannung.

Gerade in intensiven Trainingsphasen braucht der Körper eine überdurchschnittlich hohe Menge an Nährstoffen. Für viele Sportler ist dies allerdings ohne bestimmte Fitness Produkte schwer zu erreichen. Insbesondere, da bestimmte Diäten wie etwa eine Low-Carb-Ernährung in der Fitness-Szene weit verbreitet sind. Hier kommen Nahrungsergänzungsmittel, auch Nutrition Supplements genannt, ins Spiel.

Der menschliche Stoffwechsel lässt sich vereinfacht in zwei Phasen aufteilen: Den anabolen und den katabolen Stoffwechsel. Als anabol werden alle Prozesse bezeichnet, die beim Aufbau und der Reparatur von Zellen eine Rolle spielen. Dabei werden vor allem Aminosäuren, Glykose und Fettsäuren in körpereigene Strukturen wie etwa Muskeln oder anderes Körpergewebe umgewandelt. 

Kataboler Stoffwechsel bewirkt das Gegenteil: Hier werden komplexe in einfache Moleküle umgebaut. Dieser Vorgang sichert deinem Körper bei Nahrungsmangel die Möglichkeit, Energie aus bereits vorhandenen Strukturen zu gewinnen und wird auch bei der körpereigenen Entgiftung aktiviert. Für den Muskelaufbau ist es logischerweise von Vorteil, wenn den katabolen Phasen keine Muskelmasse zum Opfer fällt. Gleichzeitig müssen in den anabolen Phasen genügend Proteine vorhanden sein, damit neue Muskeln aufgebaut werden können.

Ein Beispiel: Stehst du morgens auf, hat dein Körper wahrscheinlich sieben bis acht Stunden lang keine Nährstoffe aufgenommen. Er befindet sich demnach in einer katabolen Phase. Damit diese deine Muskelmasse nicht verringert, braucht dein Körper Eiweiß. Aus diesem Grund genehmigen sich Bodybuilder bereits beim Frühstück Fitness Produkte, die ihren Proteinhaushalt schnell wieder auf Vordermann bringen. Sehr beliebt ist das so genannte „Whey“-Protein. Der Begriff kommt aus dem Englischen und bedeutet Molke. Molkeprotein enthält viele wichtige Aminosäuren, die der menschliche Körper nicht selbst herstellen kann. Außerdem ist Whey sehr leicht zu verdauen, wodurch der Körper in der Lage ist, die Aminosäuren äußerst schnell aufnehmen. Es eignet sich darum auch im wahrsten Sinne des Wortes als „Fitness Produkt“. Denn besonders kurz vor und kurz nach intensivem Krafttraining sind schnell verdauliche Proteine von Vorteil, um in kurzer Zeit wieder in einen anabolen Stoffwechsel zu gelangen. Da Whey überwiegend in Pulverform erhältlich ist, nehmen viele Fitness-Begeisterte das Protein in Form eines Shakes zu sich. Sollte das eher nicht dein Ding sein, kannst du jedoch auch zu Whey-Riegeln in verschiedenen Geschmacksrichtungen greifen.

BCAA steht für „branched chain amino acids“, auf Deutsch übersetzt „verzweigtkettige Aminosäuren“. Verzehrst du BCAA vor dem Training, wandelt dein Körper die neuen Aminosäuren in die für dein Workout nötige Energie um, anstatt auf die Energiereserven im Muskelgewebe zurückzugreifen. Das Fitness Produkt kurbelt nach dem Training außerdem den Muskelaufbau an und hilft bei der Verbrennung von Fett. Die empfohlene Höchstmenge pro Tag für BCAA liegt – abhängig vom Körpergewicht – bei fünf bis 20 Gramm. Möchtest du mit deinem Muskelaufbau richtig durchstarten, sind Whey-Protein und BCAA also sehr gute Fitness Produkte zur Unterstützung deines Körpers.

Das bedeutet, dass sie den Körper nicht über Kilokalorien mit Energie versorgen. Dennoch sind Vitamine für diverse Grundprozesse des Körpers essenziell, etwa der Bildung von Blutzellen oder der Verarbeitung von Nahrung. Trainierst du regelmäßig, ist der Energieumsatz deines Körpers hoch und auch dein Bedarf an Mikronährstoffen steigt. Aus diesem Grund finden sich auf dem Markt für Fitness Produkte viele Vitaminkapseln und Eiweißpulver. Im Kraftsport ist besonders die Versorgung des Körpers mit Vitamin B1 (Thiamin), Vitamin B2 (Riboflavin), Vitamin B6 (Pyridoxin), Vitamin C (Ascorbinsäure) und Vitamin E (Tocopherol) entscheidend.

Im Idealfall solltest du deine Vitamine über die täglichen Mahlzeiten einnehmen. Verschiedene Umstände können aber dazu führen, dass dies schwer umzusetzen ist. Angenommen, du machst eine Low-Carb-Diät, um  dein Körperfett zu reduzieren: Nun musst du auf alle kohlenhydratreiche Vitaminquellen wie etwa Obst verzichten. Kommt dann noch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit hinzu oder bist du Vegetarier oder Veganer, bleibt manchmal keine andere Möglichkeit, als zu Nutrition Supplements zu greifen. Dabei ist jedoch Vorsicht geboten: Überdosierungen können zu körperlichen Beschwerden und Leistungseinbußen führen. Deshalb sollte der Vitamingehalt der Kapseln oder des Pulvers nie die empfohlenen Grenzwerte überschreiten. Am natürlichsten für den Körper ist die Einnahme der Präparate während oder kurz nach dem Essen.

Mit der erhöhten Leistung geht dann natürlich auch Muskelwachstum einher. Am effektivsten wirkt Creatin bei kurzen, heftigen Belastungen der Muskeln. Ideal also für Kraftsportler, die mit hohem Gewicht trainieren. Die Maximalmenge Creatin für einen aktiven Sportler liegt bei etwa fünf Gramm pro Tag. Diese Dosis lässt sich durch alltägliche Speisen nur schwer erreichen, weswegen sich das Supplement großer Beliebtheit erfreut. Wann die Einnahme erfolgt, spielt keine Rolle. Da einigen Menschen von Creatin jedoch kurzfristig übel werden kann, ist in diesen Fällen eine Einnahme nach dem Training angenehmer. Auch beim Konsum von Creatin sollte die Maximaldosis nicht überschritten werden: Zu den Nebenwirkungen einer Überdosis des Fitness Produkts zählen Übelkeit, erhöhtes Körpergewicht durch Wasserablagerungen, Durchfall, Magenkrämpfe und Haarausfall.

Ein weiteres Fitness Produkt, das dir aus einem Leistungstief heraushelfen kann, ist Koffein. Es setzt sich auf die Rezeptoren der Muskelzellen und führt dadurch zu einer geringeren Schmerzwahrnehmung: Dein Workout wirkt leichter. Bisher weisen Studien vor allem einen Leistungszuwachs bei Ausdauersport, Teamsport und Sprints nach. Koffein führt außerdem zu einem höheren Adrenalinausstoß, welcher die Fettverbrennung fördert. Dementsprechend eignet es sich gut als Nutrition Supplement für eine Low-Carb-Diät. Die empfohlene Höchstmenge von Koffein für den Menschen liegt zwischen drei und sechs Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Konsumierst du mehr, wirkt sich dies negativ auf deine Regenerationsphasen aus.